Felsenformation bei San Pedro
(großer Norden Chiles)
San Pedro ist mit Pucon zusammen eins der beliebtesten Abenteuer- und
Rucksacktouristenziele in Chile. Dort kann man viele Touren machen, aber auch
auf eigene Faust viel unternehmen. Die Gegend um San Pedro ist ja eine der
trockensten Gebiete der Erde. Es gibt Wetterstationen in der Nähe, die noch nie
Regenfall registriert haben. Auch San Pedro ist staubtrocken, die Leute wissen
gar nicht mehr, wanns das letzte Mal geregnet hat.
Durch die
Trockenheit und den Wind sind einige komische Felsformationen entstanden. Das
weisse zwischen den Steinen ist Salz, was durch die Trockenheit hier besonders
häufig ist. Bei dieser Stelle kommt man vorbei, wenn
man die Nachmittags-Tour ins Valle de Luna mitmacht.
Tips
für San Pedro
In San Pedro kann man haufenweise Touren machen: die drei bekannten, Valle de
Luna, Geysire El Tatio und Salar de Atacama, dann einige Vulkanbesteigungen
(z.B. Licancabur, 5900m), die Lagunas del altiplano anschauen, mit dem Pferd
durch die Wüste preschen, und die Bolivien-Tour (4 Tage durch die Hochebene mit
dem Jeep), auf die ich später noch komme.
Es gibt viele Tour-Anbieter, die sich preislich kaum unterscheiden. Ich hab die
meisten bei Corvatsch gemacht (Ecke Antofagasta - Tocopilla), weil ich eine
Ermäßigung bekommen habe, weil ich bei ihrem Hotel gewohnt habe (Antofagasta
zwischen Atienza und Calama - 16 Mark - schöne Zimmer). Nur die Bolivien-Tour
habe ich bei Colque (Ecke Calama-Caracoles) gemacht, die sollen die beste
Organisation und Jeeps haben.
San Pedro ist ziemlich teuer, als
reine Touristen-Stadt. Die beste Unterkunft (Corvatsch ist etwas schöner, aber
1000 Pesos teurer), war Residencial Chiloe, an der Kreuzung Antofagasta und
Atienza, für 12 Mark, die Zimmer waren auch ganz ok. Zum Essen gibts in der
Caracoles zwischen Tocopilla und Toconao ganz nette Lokale, vor allem eins
mit einem Lagerfeuer im Innenhof fand ich schön, weiss aber den Namen nicht
mehr. Das billigste Internet ist in der Caracoles (auch O´Higgins), zwischen
Calama und Atienza, für 12 Mark/Stunde, die anderen sind noch teurer. Was auch
ganz schön ist, sich ein Radl zu mieten, und zum Canon del diablo zu fahren.
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