Karibikkueste bei Livingston

An der Karibikkueste bei Livingston ist das Leben ganz anders als sonst in Guatemala. Das kommt vor allem daher, dass 50 % der Bevoelkerung in Livingston schwarze Hautfarbe haben, im restlichen Guatemala ist der Anteil bei fast 0 %. Das heisst, es ist ein typischer Karibik-Ort (wie z.B. Jamaica usw). Leider ist das Wasser ziemlich verschmutzt, auch weil es fast keine Flut und Ebbe gibt, und der Strand ist nur ein paar Meter breit. Das Gute ist, dass direkt neben dem Strand der Urwald anfaengt (anders als bei der Pazifikkueste, wo das Land bei der Kueste eine Steppenlandschaft ist). Es nervt aber schon etwas, bei 40-45 Grad im Schatten nicht ins Wasser gehen zu koennen, wenigstens steht in den meisten Hotelzimmern ein Ventilator. Es gibt aber trotzdem an der Kueste gute Stellen zum Baden, z.B. Siete Altares. Um da hinzukommen, muss man eine Stunde an der Kueste entlang nach Norden gehen (in der Mitte sich ueber einen Fluss mit einem Kanu bringen lassen), und dann, wenn man am der Kueste ueberhaupt nicht weiter kann, nach links in den Urwald gehen. Nach 15 Minuten auf dem Urwaldweg (mit vielen Tarantelloechern im Boden), kommt man zu den Siete Altares. Dort fliesst ein Fluss ueber sieben Wasserfaelle ins Meer, unter jedem Wasserfall kann man schwimmen und etwas cliff-jumping machen. Das Wasser in dem Fluss ist kaelter und schaut nicht so dreckig aus wie das Meerwasser. Nach Livingston kommt man nur mit dem Schiff, entweder von Puerto Barrios uebers Meer oder von der Stadt Rio Dulce ueber den Rio Dulce. Von Puerto Barrios aus kann man auch mit dem Schiff zur Insel Utila in Honduras ueber den Dschungel-Grenzweg und nach Belize zum Korallenriff fahren. Beide Orte sind gut, um zu Schnorcheln und Tauchkurse zu machen.

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